Diese Show erzählt, wie unsere drei traditionsreichen Damen nach ihrem überraschenden Ableben ins Jenseits eintreten: erst „oben“ – dann „unten“.
Wie zu ihren irdischen Lebzeiten treiben sie natürlich auch dort ihr Unwesen und werden von den Heerscharen Gabriels und dem Geschwader Luzifers begleitet.
Dass dabei himmlisch schräge Songs zu hören, höllisch heiße Tänze zu sehen und wie immer Travestie und witzige Sketche zu erleben sind, wird die Begegnung mit der Ewigkeit sehr kurzweilig machen.
Im Ensemble TAM OST singen, spielen und tanzen: Dagmar Deisenberger, Monique Nägele, Jutta Schmidt, Ninette Sellmair, Gabi Tachakor, Andi Kulot, Christian Reitinger und andere.
Hans Anker hat wieder die Regie, Daniela Mayer, Jutta Schmidt und Hermann Hager sind für die Choreografie der schmissigen Tänze zuständig.
Die Geschichte ist schnell erzählt, mit der das Ensemble TAM OST sein vergnügtes Publikum in seiner Show zum Jahresende unterhielt.
Die wohlbekannten drei „Damen“ Käthe, Grete und Christel sind, wenn auch in wechselnder Besetzung, seit Jahrzehnten unentbehrlicher Bestandteil der TAM-Ensembles. Bei dieser Show müssen sie allerdings gleich am Anfang verenden. Vermutlich an einer Überdosis Eierlikör. In „Einmal Jenseits und zurück“ geht die Reise der zwar armen, aber unverbesserlichen Seelen durch ein schräges Paradies und eine skurrile Unterwelt.
Die Himmelspforte hütet Monique Nägele als Oberengel. In ein prachtvolles Ornat gekleidet – teils pompös, teils überraschend unheilig – schleust sie das Publikum und das Engelsvolk mit Charme durch die paradiesischen Ungereimtheiten.
Man trifft auf allerhand Berühmtheiten, manche sind schon endgültig dort, manche schnuppern nur mal rein. Den himmlischen Heerscharen ist auch mal ihre irdische Hippie-Vergangenheit anzusehen, ihr Halleluja-Tanz ist eher weltlich-erotisch und überhaupt treiben sie allerhand wenig engelhaftes Allotria.
Als richtiger Rauschgoldengel überzeugt Andi Kulot und wird dafür mit Gaudium in die Wolken geschaukelt. Und das Publikum leidet unter Wonneschauern mit, wenn Christian Reitinger sich bei seinem „Cry, Baby, Cry“ geradezu selbstentäußert.
Dass dieses unartige Seelenvolk samt Oberengel (nun als sexy Oberteufel) in der Hölle landet und dort weiterhin sein Unwesen treibt, ist zu erwarten. Aber tot oder lebendig – so ganz genau wird das in dieser Multikultihölle nicht genommen – begegnen sich liebe verstorbene und geliebte lebende Stars und werden gefeiert.
Tina Turner oder Madonna, Montserrat Caballé und Freddy Mercury geben Hans Anker, Andi Kulot und Christian Reitinger wieder Anlass, Travestie-Ironie vom Feinsten zu präsentieren. Und das wusste das Premierenpublikum mit Jubel zu schätzen. Es verlangte vor Mitternacht dringend nach einer Zugabe und feierte dann begeistert mit dem Ensemble ins neue Jahr hinein.
Bei den fantasievollen Tänzen tummeln sich in himmelschreiendem Flitterkram oder satanischen Masken Dagmar Deisenberger, Daniela Mayer, Jutta Schmidt, Ninette Sellmair und Gabi Tachakor. Hermann Hager zeigt mit unüberbietbarer Komik in einem Pas de deux mit Christian Reitinger nicht nur sein tänzerisches Können. Ihm, Daniela Mayer und Jutta Schmidt oblag auch die Choreografie für die witzigen und heißen Tänze für das ganze Ensemble.
Hans Anker hat die verrückten Sketche geschrieben, zum roten Faden gesponnen und auch Regie geführt. Für den Ton und die Lichteffekte sorgte das Technik-Team mit Ingo Hoborn, Gerhard Sellmair, Andreas Altmair und Laura Tognolo.
Das Programm wird in der Zeit von 1. Februar bis 4. März als Faschingsshow an fünf Wochenenden (unsinniger Donnerstag bis Rosenmontag täglich) präsentiert. aa
Donnerstags von 16 – 19 Uhr ist Frau Gabi Tachakor für Sie da
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